Hey,
letzten Dienstag hatte ich unverhofft von meinem Bruder Besuch bekommen, da die ghanaische Visa Bearbeitung versagt hat und Schweden kurzerhand zu Plan B gekürt wurde. Glücklicherweise konnten wir noch eine Matratze auftreiben und er muss nicht ganze zwei Wochen auf der Isomatte schlafen. Um der Enge meines 16qm zu entfliehen haben wir uns entschlossen einen Teil des „Bohusleden“ zu gehen. Der Bohusleden ist ein Fernwanderweg und führt über 27 Etappen und 370km von Blåvättnerna im Süden nach Stromstäd im Norden. Thor war uns offenbar freundlich gesinnt, da wir bis auf den ersten Tag strahlenden Sonnenschein hatten. Wir sind Freitags mit den Bus nach Lilla Edet und von dort zum Bohusleden gelaufen und sind diesen drei Tage bis Bohus gefolgt. Übernachten wollten wir in Windschutzhütten die entlang des Weges aufgestellt sind, für den Notfall hatten wir uns noch ein kleines Zelt eingepackt. Dieses haben wir auch leider schon am ersten Tagen auspacken mussen, da die Schutzhütte vom Landeigentümer abgerissen wurde. Wie auf den Bildern zu sehen hat es aber am zweiten Tag noch mit der Hütte geklappt 🙂 In der Nacht hat es schließlich doch noch ein Gewitter gegeben, dass sich aber am nächsten Morgen schon wieder verzogen hat.
Leider bin ich diese Woche viel mit Unikram beschäftigt, Projektarbeit, Übungsaufgaben und nächsten Mittwoch steht die erste Prüfung an. Es heißt also „noa glotza“
Fun Fact: Während wir in Deutschland zu jemanden sagen, der sich jemand aufführt als ob er einen Orden für etwas verdient hätte ob er „dafür einen Keks will?“ sagen die Schweden ob er dafür „eine Zimtschnecke“ haben will. Ich bin für Zimtschnecken, die sind viel leckerer..
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